Vita |
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Josef Lommeswurde am 02.Juli 1937 als Sohn eines Kartonagefabrikanten in Kaldenkirchen im Rheinland geboren. Dort besuchte er auch die Grundschule und als sein Vater 1944 seine Fabrik verlagerte, setzte er seine Schulzeit in Neuendorf am Main (bei Gemünden) fort. Doch schon vorher entwickelte sich sein schöpferisches Talent, das er wohl von seinem Vater geerbt hatte – er zeichnete außerordentlich geschickt, wenn auch noch kindlich naiv, wie ein durch Zufall erhaltenes Bild aus dem Jahr 1942, das er als Feldpostkarte an seinen Bruder schickte, belegt.Die weitere Ausbildung: Wirtschaftsschule in Würzburg und danach die Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma Rexroth in Lohr am Main, dann die Übernahme einer Kartonagenfabrik mit Druckerei als selbstständiger Unternehmer waren seinem Talent nicht förderlich: Er stellte sich dem Schicksal der Selbstständigen, dem ständigen Überlebenskampf und „vergaß“ darüber, was ihm eigentlich so viel bedeutete. Im Jahre 1964. heiratete er Monika Schmitt, deren Familie ein Möbelhaus in Lohr führte. Er trat 1966 als Verkäufer in die Firma ein. Diese nun gemeinsam getragene Verantwortung für ein selbstständig geführtes Unternehmen gab Josef Lommes erneut die Möglichkeit, auch für sich wieder etwas tiefer „durchzuatmen“. Das führt dazu, dass er 1970 wieder anfängt zu malen. Er setzt sich mit den Materialien Acryl, Öl und Leinwand auseinander und mit seiner Fantasie; Er bezeichnet sich selbst und zu recht als Autodidakt – als Selbstlerner und damit als Selbst-Erfahrer. Und es ist anzunehmen, dass die Entwicklung seines Stils, sich nur durch das, von „Lehrern“ ungestörte sich Befassen mit Motiv und Werkzeug, entwickeln konnte. Das unbewusste Aufschreiben von Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen ist nun das, was er uns in seinen Bildern seit 1998 vorstellt - und uns einlädt, es mit ihm zu teilen. |
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